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Antifaschistischer Mahngang

20230620_Plakate_78.jpg We can do it again! Rechte Vernbindungen kappen!VorschaubilderPlatzbesetzung und Bau eines Baumhüttendorfes gegen den Bau der Thüringer Waldautobahn und der ICE-TrasseWe can do it again! Rechte Vernbindungen kappen!VorschaubilderPlatzbesetzung und Bau eines Baumhüttendorfes gegen den Bau der Thüringer Waldautobahn und der ICE-TrasseWe can do it again! Rechte Vernbindungen kappen!VorschaubilderPlatzbesetzung und Bau eines Baumhüttendorfes gegen den Bau der Thüringer Waldautobahn und der ICE-TrasseWe can do it again! Rechte Vernbindungen kappen!VorschaubilderPlatzbesetzung und Bau eines Baumhüttendorfes gegen den Bau der Thüringer Waldautobahn und der ICE-TrasseWe can do it again! Rechte Vernbindungen kappen!VorschaubilderPlatzbesetzung und Bau eines Baumhüttendorfes gegen den Bau der Thüringer Waldautobahn und der ICE-Trasse

Bildfüllender Hintergrund des im Querformat kopierten Plakats ist ein historisches Foto, dass den Theaterplatz in Weimar voller Nationalsozialisten inklusive Adolf Hitler zeigt. Das Foto ist im Winter aufgenommen, auf dem Schiller-Goethe-Denkmal liegt Schnee. Oben ist in schwarzen, serifenlosen Lettern die beworbene Veranstaltung beschrieben: 30.1.99, 66 Jahre Machtübernahme, Antifaschistischer Mahngang, letzteres fett. Darunter sind in weißer und schwarzer Schrift Ort und Zeit des Mahngangs benannt, unten rechts dann noch in weiß und verspielteren Buchstaben das Rahmenprogramm, ein Antifa-Soli-Konzert (Masy, Klassenfeind, Kotzbalken, Problembürger) in der Gerberstraße 3. Ganz unten ist noch der Veranstalter (Infoladen Weimar) sowie der Hinweis, dass antifaschistische Stadtführungen auch auf Anfrage stattfinden, aufgeführt. Auch wenn der Schriftsatz nur bedingt gelungen ist, funktioniert das Plakat über das starke Foto: Ein Ort der bürgerlichen Selbstvergewisserung ist von Nazis in Beschlag genommen. Vermutlich ist genau das auch die intendierte Aussage des ursprünglichen Fotos. Durch die Neukontextualisierung wird klar, wogegen der Mahngang sich richtet: Eine erneut drohende Übernahme des bürgerlichen Staats durch die Nazis. Die grundsätzliche Gestaltung wird im Folgejahr auf diesem Plakat wieder aufgegriffen.

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