Das Plakat ruft zu Solidarität mit studentischen Arbeiter:innen am Call-Center der Jenaer Soziologie auf. Die anarchistische Basisgewerkschaft FAU hatte im Juni 2016 die Beschäftigten in ihrem Arbeitskampf unterstützt. Der damals veröffentlichte Offene Brief fasst die damalige Situatioon im CATI-Labor zusammen:

"Wir, allesamt Studentische Hilfskräfte (SHK) bzw. Hiwis an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, solidarisieren uns mit dem Arbeitskampf der FAU Erfurt/Jena und der Telefon-Interviewer_innen vom CATI-Labor des Jenaer Soziologie-Instituts. Während die Uni am CATI-Labor über Werkverträge, Scheinselbstständigkeit und einem Lohn weit unter Tarifniveau auf dem Rücken unserer Mitstudent_innen Sozialausgaben einspart und Lohndumping betreibt, speist sie uns mit Hiwi-Verträgen ab, die auf wenige Monate beschränkt sind, bezahlt uns schlecht und entlohnt einen Teil der von uns de-facto eingeforderten Arbeitszeit gar nicht."
(https://catilabourstruggle.blackblogs.org/)
Weitere informationen zum Arbeitskampf sind auf der obigen Website hinterlegt.

Das Plakat ist in schwarz-weiß gehalten. Unter dem Aufruf ist eine historische schwarz-weiß Fotografie hinterlegt, die Frauen* in einer Telefonzentrale (an einem sog. 'switchboard') zeigt (in diesem Fall wohl in einer Telefonzentrale, die auch Auslanfsgespräche vermittelte und in einem englischsprachigen Land war). Darunter sind Details zum Arbeitskampf, die Website catilabourstruggle.blackblogs.org sowie das Logo der FAU Erfurt/Jena angeordnet.

Autor

FAU Erfurt/Jena

Erstellt am

Freitag 3 Juni 2016

Schlagworte

*Neuzugänge 2024, Anarchismus, Hochschulpolitik

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• Erscheinungsjahr / 2015-2019