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Stoppt Rechte Zentren!

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Das auf blaues Papier kopierte Plakat ist vom Layout her eher ein Flugblatt -- wurde aber so geklebt. Die Überschrift ist "Stoppt rechte Zentren!", darunter lädt ein langer Fließtext in serifenloser Schrift im Blocksatz gesetzt zu einer "Demonstration gegen braune Immobilien" am 1.2.2003 auf dem Rathausplatz Jena. Der Kommune wird eine verständnisvolle Haltung gegenüber Nazis vorgeworfen, so habe die Stadt nichts gegen rechte Immobilien unternommen, der Fraktionsvorsitzenden der CDU im Jenaer Stadtrat Adolf Biewald sich sogar mit Nazis von NPD, JN und Thüringer Heimatschutz getroffen, um über deren Wünsche zu sprechen. So werde Jena zu einer "Hochburg des Rechtsextremismus" -- wogegen man eintreten soll. Unter dem Fließtext sind in fetter, zentrierter Schrift drei Parolen gesetzt: "Keine Freiheit den Feinden der Freiheit! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Stoppt rechte Zentren", am unteren Bildrand ist noch ein Logo "Storz ahead" und Mailadresse sowie URL der Initiative Stoppt Rechte Zentren gedruckt. Dort sind auch mehrere Zeitungsartikel über die beworbene Demo dokumentiert, die u.A. berichten, dass neben Antifagruppen auch lokale Politprominenz, u.A. ein CDU-Politiker teilgenommen haben. Insgesamt ist von 400 Teilnehmer*innen die Rede, außerdem scheint es am selben Tag noch eine Spontandemo vor einem geplanten Studentenheim der Nazi-Szene gegeben zu haben.

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