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Das Nazifest am 11. Juni in Jena angreifen

20230620_Plakate_52.jpg Endlich Helmpflicht für AusländerVorschaubilderKein Platz für Antisemitismus, Rassismus und FaschismusEndlich Helmpflicht für AusländerVorschaubilderKein Platz für Antisemitismus, Rassismus und FaschismusEndlich Helmpflicht für AusländerVorschaubilderKein Platz für Antisemitismus, Rassismus und FaschismusEndlich Helmpflicht für AusländerVorschaubilderKein Platz für Antisemitismus, Rassismus und FaschismusEndlich Helmpflicht für AusländerVorschaubilderKein Platz für Antisemitismus, Rassismus und Faschismus

Das hochkant vermutlich über den Farbkopierer vervielfältigte Plakat ist eine Collage. Den Hintergrund bildet unten eine Schwarz-Weiß-Fotokopie einer Straßenkampfszene: Neun Vermummte im Stile der Autonomen stehen auf einer mit Steinen übersäten Straße und werfen Steine in Richtung eines Polizeiautos, daneben sind klein zwei Beamte zu sehen. Rechts darüber ist eine Farbkopie eines Naziaufmarschs, der von Polizeibeamten geschützt wird, gesetzt. Darüber bilden ausgeschnittene, bunte Buchstaben den die ganze Breite in drei Zeilen füllenden Titel "Das Nazifest am 11. Juni in Jena angreifen". Rechts unten ist klein in gemalten Buchstaben zu sehen, wofür und wohin hier mobilisiert wird: "Marktplaz Jena, 11.6., Nazis no way". Die Bildkomposition ist eindeutig: Gegen den Naziaufmarsch scheint den Gestalter*innen des Plakats vor allem Massenmilitanz hilfreich.

Das Plakat richtet sich gegen das erste Fest der Völker, einem Rechtsrock-Festival, dass 2005-2007 in Jena, 2008 in Altenburg und 2009 in Pößneck stattfand. Es wurde von der NPD organisiert und es beteiligten sich Naziorganisationen aus ganz Europa daran. Auf dem Festival spielten hauptsächlich Bands aus dem Blood&Honour-Spektrum. Die Gegenaktivitäten gehörten zu den größten in Thüringen überhaupt. Die Bedeutung zeigt sich auch in den vielen Plakaten zum Thema.

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