Die Raumaufteilung des in Querformat schwarz-weiß kopierte Plakat ist in etwa geviertelt: Rechts oben und links unten sehen wir (auch aus dem Kontext erschlossen) Familienfotos eines Gestapo-Offiziers: oben sitzend auf einer Bank mit drei Kindern, unten stehen mit zwei Kindern an der Hand. Rechts oben sind der Titel der beworbenen Veranstaltung gesetzt: "Mein Vater der Mörder", darunter kleiner "Film und Gespräch mit Beate Niemann" sowie Zeit und Ort (Besetztes Haus Erfurt). Im rechten unteren Teil erklärt ein Fließtext die Veranstaltung näher: "Nach der Wende besorgt sich Beate Niemann die Gauck-Akten ihres Vaters, um den von ihrer Familie als 'armer, unschuldiger Vater' bezeichneten, zu rehabilitieren. Seit 1947 daß ihr Vater im DDR-Gefängnis. Dabei erfährt sie die Wahrheit: Bruno Sattler war Massenmörder bei der Gestapo. Seitdem befindet sich Beate Niemann auf Spurensuche und wurde dabei von Yoash Tatari begleitet."
- Autor
- Besetzer*innen des ehemaligen Topf & Söhne-Gelände
- Erstellt am
- Freitag 11 Juli 2003
- Schlagworte
- Antifa, Geschichtspolitik, Veranstaltung
Kein Kommentar (0)
Einen Kommentar hinterlassen