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Klare Kante gegen Nazis und Rechtsextremisten

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Der hochkant auf A4 kopierte Zettel wurde sowohl als Flugblatt verteilt wie auch aufgehangen. Oben links ist das schlecht erkennbare Logo des Veranstalters (Erfurter Bündnis für soziale Gerechtigkeit - gegen Rechtsextremismus) gesetzt, unten mittig wirft ein Strichmännchen ein Hakenkreuz in einen Mülleimer. Dazwischen ist fetter Text mit Serifen gesetzt: "Der Tag der Befreiung vom Faschismus vor 72 Jahren hieß: Sieg über die finstere Reaktion! Deshalb: Klare Kante gegen Nazis und Rechtsextremisten. Beteiligt euch an dieser Auseinandersetzung: Donnerstagsdemo am 11. Mai um 17 Uhr auf dem Anger".
Vom gestalterischen her gesehen, wirkt das Plakat lieblos. Der Text ist wahllos über die Seite verteilt, die Qualität der Kopie ist schlecht. Das inhaltliche Anliegen ist deutlich elaborierterter als die Gestaltung: Die Sozialproteste der 2000er-Jahre wurden in nicht wenigen Kommunen (in Thüringen z.B. in Gera) von Nazis übernommen, im Grunde haben rechte Kräfte zu dieser Zeit schon versucht, was ihnen dann in den 2020er-Jahren gelungen ist: Wütende Bürger*innen mit einer Mischung aus Rassismus von Sozialer Frage zu mobilisieren. In Erfurt hat das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit auf diese Versuche u.A. mit der Umbenennung in "Bündnis für Soziale Gerechtigkeit - Gegen Rechtsextremismus" und mit Veranstaltungen wie der hier beworbenen reagiert.

Autor
Erfurter Bündnis für Soziale Gerechtigkeit gegen Rechtsextremismus

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